Daniela Schultze und Mareike Adams streben bei der U-23-Weltmeisterschaft in Amsterdam nach einem Erfolgserlebnis
Post by (ugg boots sale) Jul 2011
Der grüne Pullover lässt es sofort erahnen. „Grün ist meine Lieblingsfarbe“, sagt Daniela Schultze von der Potsdamer Ruder-Gesellschaft (PRG). Deshalb wird sie ab Donnerstag bei den U-23-Weltmeisterschaften in Amsterdam auch in grell-grünen Socken in das Boot mit Mareike Adams (Essen) steigen. Der deutsche Doppelzweier gehört durchaus zu den hoffnungsvollen Booten des Deutschen Ruderverbandes (DRV). Dessen Cheftrainer Hartmut Buschbacher höchstpersönlich hatte nach den richtungsweisenden Einertests im Frühjahr dafür plädiert, dass beide ein Paar bilden.
„Mit uns hat es auf Anhieb geklappt“, bestätigt Mareike Adams, die aus Wetzlar stammt, aber für Etuf Essen startet und Mathematik sowie Sport auf Lehramt studiert. Die 21-Jährige hat schon einige Meriten vorzuweisen – unter anderem zweimal Junioren-Weltmeisterin und im Vorjahr U-23-Weltmeisterin im Doppelvierer – und deshalb mit ihrer Routine sogleich den Rollsitz auf der Schlagposition übernommen.
Ihre knapp ein Jahr jüngere Partnerin hat gerade an der Potsdamer Sportschule ihr Abitur abgeschlossen. Nun hofft Daniela Schultze auf einen Platz in der Sportförderkompanie der Bundeswehr. Später möchte sie ein Studium in Richtung Medien/Gestaltung aufnehmen. „Das Kreative liegt mir mehr.“
Die attraktive junge Frau mit dem langen blonden Haar – die Farbe Grün steht ihr tatsächlich – ist nicht nur stattliche 1,85 Meter groß, sondern hat auch das Ruder-Gen vererbt bekommen. Sowohl Mutter Beate als auch Vater Sven haben einst gerudert. So saß die Neunjährige in ihrer Heimatstadt Cottbus erstmals im Ruderboot. Mit 15 Jahren kam sie an die Sportschule nach Potsdam. „Das Gefühl für das Wasser habe ich wohl von der Mutti geerbt“, meint Daniela Schultze, die 2008 bei den Junioren und 2009 in der U 23 jeweils mit der Rolle der Ersatzfrau im DRV-Team vorlieb nehmen musste.
Nun konnte sich die Skullerin endlich durchsetzen. Ihr Heimtrainer, der zweimalige Olympiasieger Bernd Landvoigt, hat den Doppelzweier zuletzt im Bundesleistungszentrum in Ratzeburg auf Amsterdam vorbereitet.
Dort ist die Zeit der Tulpen zwar vorbei, aber Gladiolen als Strauß am Siegersteg für die drei besten Boote wären ja auch nicht schlecht. „Wir harmonieren gut miteinander, wollen das nun bei der WM umsetzen“, sagt Daniela Schultze, die sich auch privat als Wasserratte outete und ansonsten gern auf Skiern unterwegs ist – im Sommer auf Rollen und im Winter möglichst auf Schnee.
Schnee von gestern sind die Erfolge als Junior für Felix Bach, der bei Steffen Becker trainiert. Der zweimalige Junioren-Weltmeister von der PRG muss sich nun bei den U-23-Männern beweisen und gehört zum deutschen Doppelvierer. Ebenfalls mit Medaillenambitionen nach Holland gereist ist Anne Kliesch – wie Schultze ein Zögling von Bernd Landvoigt. Sie sitzt im Frauen-Achter. Coach Andreas Herdlitschke, der Brandenburger ist seit diesem Jahr ebenso am „Seekrug“ tätig, betreut den Männer-Achter mit Bodo Schacher (Frankfurt/Oder) und Tobias Oppermann (Brandenburg/Havel).
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